Klagenfurt – Danzig – Nida – eine Anreise, für die ich mit Niki über 50 Stunden unterwegs war um ab Montag (Eröffnung) die U24 Weltmeisterschaft der 470 in Nida / Litauen zu segeln. Folgend eine kleine Vorschau – das Foto ist aber noch von der Open 470 WM in Den Haag: Im Vorfeld haben wir alles […]
August 27, 2023
Klagenfurt – Danzig – Nida – eine Anreise, für die ich mit Niki über 50 Stunden unterwegs war um ab Montag (Eröffnung) die U24 Weltmeisterschaft der 470 in Nida / Litauen zu segeln. Folgend eine kleine Vorschau – das Foto ist aber noch von der Open 470 WM in Den Haag:
Im Vorfeld haben wir alles versucht um die Anreise so kurz wie möglich zu halten. Aber Flugverspätungen haben den Logistikplan wesentlich gestört und wir mussten neue zusätzliche Quartiere am Weg suchen.
Den über 2000 kg schweren Hänger (Motorboot, Segelboot, Masten und diverse Ersatzmateriealien) haben wir nach der Junioren Europameisterschaft in Gdynia in Danzig abgestellt und nun abgeholt. Mit Niki wechsle ich mich als Fahrer und Beifahrer ab und wir ziehen die „Fuhre“ mit einem OeSV-Bus (großen Dank an die Unterstützung durch den OeSV). Die Autoreise zieht sich von Danzig rund um die Russische Enklave Kaliningrad. Die Weltmeisterschaft selbst findet keine 2 Kilometer zur Grenze Kalingrads (russisches Staatsgebiet) statt. Ich blende die geographische Lage weitgehendst aus und die lange Anreise hilft mir dabei. Unten seht ihr ein Satellitenbild der Kurischen Nehrung – beim „x“ liegt Nida und wir segeln in der Nehrung.
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Wir haben nur kurz Zeit das Segelrevier kennenzulernen. Unser Trainer Simon Dekleva ist gestern Samstag zu uns stoßen. Davor haben wir mit den Norwegern trainiert. Die Vorbereitung erscheint suboptimal, da nach der Open WM in Den Haag so gut wie keine Regenerationszeit war.
Die Nehrung (Halbinsel) trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Die mit 3,8 km breiteste Stelle befindet sich beim Bullwikscher Haken, vier Kilometer nordöstlich von Nida, dem Grenzort des litauischen Teils.
Gerade der erste Tag wird wichtig sein, um uns im Feld zu behaupten. Die Konkurrenz ist heuer extrem stark, da haben sicher 12 Boote Chancen auf die WM-Medaillen. Eines ist klar, einen Ausrutscher nach hinten dürfen wir uns nicht erlauben.