Wintercamps auf Lanzarote

Genau drei Monate habe ich nun nicht gepostet – was war, was passierte, hatte ich drei Monate Winterpause? Ganz im Gegenteil Wintercamps auf Lanzarote waren angesagt – genau gesagt vier Mal zwischen zehn und 14 Tage!

Es waren drei ereignisreiche Monate in einem neuen Lebensabschnitt für mich. Neben meinem Leben als Seglerin mit der Unterstützung durch den Heeressport – ihr wisst ich bin im Heeresleistungssportzentrums Faaker See stationiert – versuche ich meine Lehramtsstudien im Projekt  „Spitzensport und Studium“ für Bewegung und Sport sowie Geographie voranzutreiben. Nächste Woche habe ich wieder eine Prüfung „Humangeographie“ und vor kurzer Zeit hatte ich „Grundlagen pädagogischer Professionalisierung“.

Seit Oktober trainierten Niki und ich in viermal auf Lanzarote. Wir hatten gute Tage und leider auch immer wieder Rückschläge. So ist es, wenn man an seinem Lebenstraum professionell arbeitet – unser Ziel ist es die Abläufe so zu automatisieren, dass wir keine Fehler mehr machen können – faktisch blindes Verständnis am und um unseren 470er.

Wir haben schon sehr guten Speed müssen aber noch viel an der Synchronisation der Manöver arbeiten. Wir sind klar im Aufwind und die Wintercamps auf Lanzarote sind sehr wertvoll für uns.

Meine Schwester zu Besuch

Eine wunderbare Abwechslung hatte ich auch – meine Schwester Greta besuchte mich für eine Woche auf Lanzarote.

Die wenige freie Zeit die ich hatte, nutzten wir für gemeinsame Sonnenaufgangs Gipfelsiege, abendliche Sonnenuntergänge am Strand und Laufausflüge sowie Radtouren auf Lanzarote.

Greta wiederum lernte Steuerrecht für ihre letzte Prüfung im Jus Studium.

Und ja – von meiner portugiesischen Freundin Bea Gago habe ich ein Carbon Rennrad gekauft. Das wird mich nun immer auf meine Touren begleiten. Jetzt bin ich auch beim Radfahren pfeilschnell.

Unsere Pläne für 2024 – das Olympische Jahr

2024 sind die Olympischen Spiele in Paris – gesegelt wird in Marseille. So haben wir im ersten Halbjahr ein dichtes Programm. 

Von 24. Feber bis 3. März startet die 470 Weltmeisterschaft in Palma de Mallorca, danach folgt ebenfalls in Palma – der erste Weltcup – die traditionsreiche „Trofeo Princesa Sofia“. Vom 20. bis 27. April segeln wir voraussichtlich beim Weltcup in Hyeres und übersiedeln in Anschluss nach Cannes zur 470 Europameisterschaft, die vom 4. bis 12. Mai stattfindet.

Vor den Olympischen Spielen werden wir hauptsächlich in Marseille trainieren und unsere Teamkollegen Lara Vadlau und Luki Mähr bei der Vorbereitung unterstützen. Ihr seht also, mir wird nicht langweilig – ganz im Gegenteil es ist viel zu tun und es fühlt sich gut an.

Fotocredit: Dominic Matesa/ Austrian Sailing Federation